Die Wirtschaftskrise als Chance für die Gesundheit nutzen

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Wirtschaftskrise als Chance für die Gesundheit?

Die desolate politische und wirtschaftliche Situation lässt uns immer stärker in eine Rezession (siehe Handelsblatt) rutschen. Die damit verbundenen enormen Preisanstiege zwingen uns verstärkt zum Sparen von Lebenshaltungskosten, z.B. für Energie und Lebensmittel. Dies ist unangenehm, aber leider oft erforderlich. Deshalb stellen wir uns die Fragen, ob wir die Wirtschaftskrise als Chance für die Gesundheit nutzen können:

  • Können wir der aktuellen Lage auch etwas Positives abgewinnen?
  • Können wir sie als Chance für unsere Gesundheit und zum Wohle des Klimas nutzen?

Die biologische und wirtschaftliche Energiekrise als Chance für die Gesundheit

Energiekrise biologisch betrachtet

Energie brauchen wir nicht allein um mobil zu sein oder um die Raumtemperatur im kommenden Herbst und Winter auf ein für uns noch vertretbares Niveau zu senken. Wir brauchen Energie auch, um unseren Organismus am Leben zu erhalten. Geben wir ihm zu wenig davon, gerät er mit der Zeit in eine Krise. Diese Richtung ist in unserer Zivilisation eher die Ausnahme, es sein denn, krankheitsbedingt. Zu häufig sehen wir die entgegengesetzte Entwicklung. Nehmen wir zu viel Energie auf -und dies bedeutet, mehr als wir zum Erhalt unserer Körperfunktionen und zum Abdecken unserer körperlichen und geistigen Aktivitäten benötigen- dann geraten wir ebenfalls in eine Krise. Das Körpergewicht steigt und mit zunehmender Dauer treten häufiger Beschwerden und Krankheiten auf. Diese Art der biologischen Energiekrise ist nicht neu, sondern geht schon lange mit unserer Zivilisationsentwicklung einher.

Ansätze zur win-win-Lösung der Energiekrisen

Zunächst haben die biologische und die wirtschaftliche Energiekrise nichts miteinander zu tun. Dennoch gibt es Gemeinsamkeiten: Beide haben wir Menschen zu großen Teilen mit unserem Lebensstil selbst verschuldet.

Bei der biologischen Energiekrise ist die Energiebilanz zwischen Energieaufnahme (Ernährung) und Energieverbrauch (Bewegung) nicht ausgeglichen. Dysbalancen führen zu Störungen von Körperfunktionen, die sich zu Krankheiten entwickeln können.

Bei der wirtschaftlichen Energiekrise ist die Bilanz zwischen „Mittelherkunft“ (Ressourcen) und „Mittelverwendung“ (Energieverbrauch) nicht ausgeglichen.

Wenn wir nicht rechtzeitig gegensteuern, hat es in beiden Fällen fatale Folgen. Der Organismus bzw. die Wirtschaft bricht zusammen. In beiden Fällen greift der Staat ein: Mit dem Gesundheitssystem oder dem Finanzsystem, deren Kosten wir letztendlich als Gesellschaft alle wieder refinanzieren müssen. Beide Systeme sind allerdings in keinem guten Zustand.

In diesem Artikel möchten wir eigenverantwortliche Lösungsmöglichkeiten anbieten, die jedem Einzelnen, der Natur und der Gesellschaft helfen können, um die Wirtschaftskrise als Chance für die Gesundheit zu nutzen.

Ansätze für Lösungsmöglichkeiten, um die Wirtschaftskrise als Chance für die Gesundheit zu nutzen

Wirtschaftskrise als Chance für die Gesundheit: Mobilität

Ansatz Mobilität

Die meisten unter uns werden sich vermutlich Gedanken machen, wie sie aktuell ihren Strom-, Gas- oder Ölverbrauch einschränken können, um Geld zu sparen. Diese Überlegungen helfen der Gesellschaft und sind wegen der damit verbundenen Kohlendioxid-Einsparung zudem ökologisch sinnvoll. Da jeder von uns dennoch weiterhin mobil sein will oder muss, um seinen privaten oder beruflichen Verpflichtungen nachzukommen, bietet sich die verstärkte Nutzung der eigenen Energiedepots an, um daraus auch einen persönlichen Nutzen zu ziehen.

Durch Einkäufe, Besuche oder der Weg zur Arbeit zu Fuß oder per Rad können wir unsere Energiedepots dafür kostenlos zur Verfügung stellen. Um sie bereitzustellen, benötigen wir allerdings Sauerstoff aus unserer Umwelt, der dann über das Herz-Kreislaufsystem in die arbeitenden Muskeln transportiert wird. Dort werden die biologischen Energieträger Kohlenhydrate und Fette zur Energiegewinnung herangezogen. Je nachdem wieviel „Gas“ wir geben, sind es bei intensiven Belastungen eher die Kohlenhydrate, die aber nur begrenzt mit ca. 500 Gramm in der Muskulatur und der Leber gespeichert sind. Bei moderaten Bewegungen greifen wir auf die, auch bei den Schlanken unter uns, nahezu unbegrenzten Fettdepots unter der Haut zurück (wir empfehlen zur genauen Bestimmung der Intensität einen Ausdauertest).

Es passiert also exakt das, wovon viele unter uns träumen, aber dann doch nicht die „Kurve kriegen“, weil der bekannte „Schweinehund“ bislang das Duell bislang gewonnen hat. Vielleicht überzeugt die Schonung des eigenen Geldbeutels und der ökologischen Ressourcen zum Umdenken und aktiv werden.

Wirtschaftskrise als Chance für die Gesundheit: Der Erfolg wird sich mittelfristig einstellen

Unser gesamter Organismus kommt in Bewegung. Die verstärkte Nutzung unserer Organsysteme führt zu Anpassungsprozessen, die uns auf Dauer leistungsfähiger machen und unsere Lebensqualität verbessern. Als Fazit können wir festhalten: Wir schonen die Umwelt, entlasten den Geldbeutel und stärken unsere Gesundheit. Nur unsere Energiedepots dürfen wir nicht vergessen wieder aufzufüllen. Dazu benötigen wir die passenden Lebensmittel.

Wirtschaftskrise als Chance für die Gesundheit: Ernährung

Ansatz Ernährung

Es geht immer wieder durch die Medien: Der übermäßige Verzehr von tierischen Produkten ist ungünstig für das Klima und zudem ungesund. Auch sind sie eine echte Belastung für die Haushaltskasse, da tierische Produkte relativ teuer sind. Somit ist die Einschränkung des Verzehres von tierischen Produkten eine echte win-win-Situation. Das Tierwohl, das Klima und unsere Gesundheit wird es uns danken, wenn wir den Konsum von diesen Produkten herunterfahren. Wir sollten z.B. nicht mehr als 300-600 Gramm rotes Fleisch pro Woche essen. Größere Mengen stehen unter dem Verdacht manche Krebsarten zu begünstigen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verursachen und das Diabetesrisiko zu erhöhen. Zudem übersäuern wir unseren Stoffwechsel u.a. durch zu hohen Fleischkonsum.

Wer sich vegetarisch ernährt, bekommt laut Studien keine Mangelerscheinungen. Eine Ernährung mit hohem pflanzlichen Anteil gilt als sehr gesund und ist recht preisgünstig. Bei veganer Ernährung können Mangelerscheinungen (z.B. beim Vitamin B12) entstehen. Hinsichtlich des Tierwohls und Klimas ist die vegane Ernährung allerdings zu befürworten. Achten Sie bei vegetarischen und veganen Produkten allerdings besser auf den Verarbeitungsgrad. Viele dieser Produkte sind hoch verarbeitet und dadurch oft auch nicht sonderlich gesundheitsförderlich. Zudem sind sie oft recht teuer. Günstiger (gesundheitlich wie finanziell) ist es, Lebensmitte unverarbeitet zu erwerben und dann selbst weiter zu verarbeiten.

Auch der Blick auf regionale und saisonale Ware verdient Beachtung. Zum einen sind lange Transportwege und -ketten schlecht für die Ökobilanz, zum anderen enthalten Lebensmittel, die einen langen Transportweg hatten, weniger Nähstoffe.

Eine günstige, gesunde und nachhaltige Ernährung muss sich also keinesfalls widersprechen.

Wirtschaftskrise als Chance für die Gesundheit: Kältetraining

Ansatz Kältetraining

Das Absenken der Raumtemperatur ist keinesfalls nur eine Schonung des eigenen Geldbeutels und der Umweltressourcen. Auch wir selbst können davon profitieren, wenn wir unseren Körper schulen, mit der Kälte besser umgehen zu können.

Die normalerweise konstanten Raumtemperaturen von ca. 21 bis 24 Grad Celsius sind nicht gerade positiv für unser Immunsystem. Unser Organismus ist darauf ausgelegt (neben dem Hungern) auch mal zu frieren. Dies sorgt dafür, dass der Energiestoffwechsel mal wieder auf eine ganz andere Art und Weise gefordert wird. Außerdem profitiert auch das Immunsystem davon.

Wer einen Schritt weiter gehen mag, kann gezielt kalte Duschen/ Bäder oder sogar Eisbäder als Training für das Immunsystem einsetzen.

Wie bei jedem Training, müssen wir unseren Organismus allerdings langsam darauf vorbereiten. Ein sofortiges Springen in die Eistonne ist nicht ratsam. Kaltes Duschen von anfänglich 30 Sekunden, mit regelmäßiger Steigerung auf 45 bis 60 Sekunden, reicht aus, um das Immunsystem zu stärken, Stressoren zu reduzieren und die Wärmeregulation zu verbessern, um einige positive Anpassungsprozesse zu nennen. Wer dies einige Wochen praktiziert und gesund ist, ist bereit für die ersten Eisbäder. In der Regel sollten diese nicht häufiger als eins bis zwei Mal pro Woche für wenige Minuten angewendet werden. Einige Tipps und Hinweise zum Kältetraining finden Sie in hier in unserem Downloadbereich.

Wärme hingegen ist zwar angenehm und hat auch gesundheitliche Vorteile, allerdings können wir uns weniger ressourcenintensiv die Vorteile der Kälte zunutze machen, um auch der Allgemeinheit und der Natur Hilfestellung zu leisten und das Immunsystem zu stärken.

Fazit wie wir die Wirtschaftskrise als Chance für die Gesundheit nutzen können

An diesen Ansätzen können wir erkennen, dass Umwelt- und Klimaschutz auch dem finanziellen Schutz und der Gesundheit zuträglich sein können!

Vielleicht helfen Ihnen diese Aspekte und Tipps gesünder und positiver gestimmt durch die „Krisen“ zu kommen, denn positives Denken hat auch viel mit einer gesunden Lebensweise zu tun.

Nehmen Sie jederzeit gerne bei Fragen Kontakt zu uns auf!