Erholungsurlaub allein reicht nicht – Betriebliche Gesundheitsförderung hilft

Erholungsurlaub und BGF

Warum eine Woche Erholungsurlaub oft nicht genügt und wie Betriebliche Gesundheitsförderung hilft

„Was bringt eigentlich eine Woche Urlaub am Strand?“ – Mit dieser provokativen Frage startet ein Artikel der WirtschaftsWoche zu Urlaub und Erholung, der sich mit der tatsächlichen Wirkung von Erholungsurlaub beschäftigt. Die ernüchternde Antwort: Erstaunlich wenig – zumindest langfristig.

Denn während die gesetzlich verankerten Urlaubstage in Deutschland offiziell der „Erholung“ dienen sollen, sieht die Realität anders aus: Schon wenige Tage nach der Rückkehr ins Büro sind viele wieder genauso gestresst, verspannt und erschöpft wie zuvor. Der Erholungsurlaub erfüllt damit oft nicht seinen Zweck, obwohl er dringend gebraucht wird.

Aber woran liegt das? Warum verpufft der Erholungseffekt so schnell? Und was können Unternehmen tun, um echte Erholung zu fördern – nicht nur für zwei Wochen im Jahr, sondern dauerhaft?

Genau hier setzt Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) an. In diesem Artikel zeigen wir, wie kluges Gesundheitsmanagement Mitarbeitenden hilft, sich nicht nur im Urlaub, sondern auch im Alltag wirksam zu regenerieren – mit wissenschaftlich fundierten Maßnahmen.

Was ist Erholungsurlaub – und warum ist er so wichtig?

Erholungsurlaub ist kein „Bonus“ des Arbeitgebers, sondern ein gesetzlich geregelter Anspruch (§ 1 Bundesurlaubsgesetz). Mindestens 20 Arbeitstage stehen jeder vollzeitbeschäftigten Person bei einer 5-Tage-Woche zu. In der Praxis sind es oft mehr.

Der Zweck: körperliche und psychische Erholung. Urlaub soll nicht dazu dienen, die Wohnung zu renovieren, Umzüge zu organisieren oder Überstunden abzuarbeiten. Vielmehr soll er ermöglichen, vom Arbeitsalltag abzuschalten, Stress abzubauen und neue Energie zu tanken.

In der Theorie klingt das gut. Doch in der Praxis bleiben viele Beschäftigte angespannt, erschöpft oder sogar krank, obwohl sie regelmäßig Urlaub nehmen.

Erholungsurlaub

Warum Urlaub oft nicht erholt – ein Blick auf die wichtigsten Fragen

Die WirtschaftsWoche wirft im Artikel wichtige Fragen auf, die auch im Kontext der Betrieblichen Gesundheitsförderung relevant sind:

1. „Wie lange hält der Erholungseffekt nach dem Urlaub an?“
Nur wenige Tage bis maximal zwei Wochen – und das auch nur bei Menschen, die nicht völlig erschöpft in den Urlaub starten. Viele Menschen brauchen die ersten Urlaubstage allein, um ihr Nervensystem zu beruhigen. Wenn dann nach zehn Tagen schon wieder der Rückflug ansteht, bleibt kaum Raum für echte Erholung. Der Effekt ist also kurzfristig und brüchig.

2. „Warum ist Urlaub oft so schnell wieder „verflogen“?“
Weil wir Erholung häufig als Zeitfaktor missverstehen – statt sie als Prozess zu begreifen. Wer im Alltag ständig unter Strom steht, kann im Urlaub nicht einfach „abschalten“. Der Körper braucht Zeit, um aus dem Stressmodus (Sympathikus) in den Erholungsmodus (Parasympathikus) zu wechseln. Ohne Übung gelingt das nur schwer.

3. „Was kann man tun, damit der Urlaub besser wirkt?“
Gesunde Gewohnheiten aufbauen – vor, während und nach dem Urlaub. Wer im Alltag bereits achtsam mit sich umgeht, profitiert auch stärker vom Urlaub. Regelmäßige Bewegung, Entspannungstechniken, gute Schlafhygiene und gesunde Ernährung bilden das Fundament. Genau hier setzt BGF an.

BGF als Weg zur echten Erholung – nicht nur im Urlaub

Erholung ist kein Zufallsprodukt, sondern als trainierbare Fähigkeit. Mit gezielten Maßnahmen helfen wir Mitarbeitenden, ihre individuelle Erholungsfähigkeit zu verbessern – ganzjährig, im Job und im Urlaub.

Hier sind fünf zentrale Ansatzpunkte aus unserem Angebot:

1. Regeneration messbar machen: Wo stehe ich eigentlich?

Viele Menschen haben verlernt, auf ihren Körper zu hören. Sie funktionieren – bis nichts mehr geht.

Unsere Diagnostikmaßnahmen helfen, den eigenen Regenerationsstatus objektiv zu erfassen:

Wer seine Daten kennt, kann gezielt gegensteuern – nicht nur im Urlaub, sondern jeden Tag.

2. Stress abbauen – nicht nur für zwei Wochen im Jahr

Erholungsfähigkeit bedeutet auch: aktiv Stress abbauen können. Urlaub allein reicht nicht, wenn die Anspannung danach sofort zurückkehrt.

Unsere BGF-Maßnahmen vermitteln einfache, alltagstaugliche Methoden (siehe Downloadseite mit kostenlosen Übungen):

  • Atemübungen und Meditationen zur Aktivierung des Parasympathikus
  • Progressive Muskelrelaxation (PMR), Autogenes Training (online Präventionskurs) und Fantasiereisen
  • Tools zur Selbstwahrnehmung wie Körperscan und Stressbarometer

Ziel: Mitarbeitende lernen, sich selbst zu regulieren – im Büro, im Homeoffice oder unterwegs.

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3. Bewegung als Schlüssel zur besseren Erholung

Aktive Erholung wirkt nachhaltiger als passive. Regelmäßige Bewegung verbessert:

  • Schlafqualität
  • Stimmung
  • Stressresistenz
  • Herz-Kreislauf-Funktion

Unsere Formate wie „BusinessGym“, die „Aktive Pause“ oder der „Workshop Muskeln“ machen Bewegung niederschwellig. Im Urlaub ergänzt Bewegung wie Wandern, Schwimmen oder Radfahren den Effekt. Wer zu Hause aktiv ist, findet auch unterwegs schneller in den Erholungsmodus.

4. Schlafqualität verbessern – für mehr Regeneration

Erholung ohne guten Schlaf? Unmöglich. Doch viele Menschen haben Einschlafprobleme, nächtliches Grübeln oder einen nicht erholsamen Schlaf – auch im Urlaub.

Im Vortrag „Schlaf – Die Basis der Regeneration“ geben wir praktische Tipps:

  • Wie sieht eine gute Schlafumgebung aus?
  • Welche Rolle spielen Licht, Temperatur, Bildschirmzeit?
  • Welche Rituale fördern das Einschlafen?

Ergänzt wird das durch Tools wie Atemübungen oder Impulse zur Schlafhygiene. Das Ziel: erholsamer schlafen – zu Hause wie auf Reisen.

5. Ernährung: Nicht nur schlemmen – sondern nähren

Essen hat großen Einfluss auf Erholung, Leistungsfähigkeit und Stimmung. Doch im Urlaub fällt vielen die gesunde Ernährung schwer.

Unsere Maßnahmen unterstützen Mitarbeitende dabei, eine flexible, genussvolle Ernährung zu etablieren – auch unterwegs:

Erholung beginnt im Darm – das gilt auch im Urlaub.

Erholungsurlaub Strand

Erholungsurlaub & BGF ist nachhaltiger Nutzen für Mitarbeitende und Unternehmen

Gesunde, erholte Mitarbeitende sind:

  • leistungsfähiger
  • kreativer
  • weniger krank
  • motivierter

Unternehmen, die sich auf BGF als Ergänzung zum Urlaub verlassen, investieren damit gezielt in Gesundheit, Zufriedenheit und Produktivität.

Urlaub ist dann nicht mehr die einzige Rettung – sondern ein Höhepunkt auf einem bereits gesunden Weg.

Fazit: Urlaub allein reicht nicht – aber er kann viel bewirken, wenn die Basis stimmt

Ein gelungener Erholungsurlaub beginnt nicht am Flughafen, sondern mit einem gesunden Alltag. BGF-Maßnahmen schaffen genau das: bessere Selbstregulation, bewusstere Erholungsfähigkeit und resilientere Mitarbeitende. Als KörperManagement KG unterstützen wir Sie dabei – mit praxiserprobten Formaten, wissenschaftlicher Fundierung und individueller Begleitung. Machen Sie den Urlaub Ihrer Mitarbeitenden wieder zu dem, was er sein soll: Eine echte Auszeit, die wirkt – auch noch Wochen danach. Wir freuen uns auf einen Austausch mit Ihnen!

Widerrufsbelehrung

Ich stimme zu und verlange ausdrücklich, dass Sie vor Ablauf der Widerrufsfrist mit der Ausführung des Vertrages beginnen. Mir ist bekannt, dass ich dadurch bei Downloadprodukten und digitalen Inhalten mit Beginn der Ausführung des Vertrages und bei Dienstleistungen bei vollständiger Erfüllung des Vertrages mein Widerrufsrecht verliere.

GESUNDHEITLICHE NUTZUNGSBEDINGUNGEN

Für Fitness- und Faszienkurse:

Mir ist bekannt, dass sich dieser Kurs an Erwachsene, bei denen keine Einwände gegen eine körperliche Betätigung sprechen, richtet. Ich bestätige, dass bei mir keine behandlungsbedürftigen Erkrankungen vorliegen bzw. ich diesbezüglich Rücksprache mit meinem Arzt gehalten habe.

Für Autogenes Training:

Mir ist bekannt, dass sich dieser Kurs an Erwachsene, bei denen keine Einwände gegen Autogenes Training sprechen, richtet. Ich bestätige, dass bei mir keine behandlungsbedürftigen psychischen Erkrankungen vorliegen bzw. ich diesbezüglich Rücksprache mit meinem Arzt gehalten habe. Mir ist bewusst, dass die Teilnahme am Kurs auf eigene Gefahr erfolgt.